Nothilfe für ukrainische Flüchtliche

Niemand konnte es sich vorstellen, dass in Europa wieder ein Krieg ausbrechen könnte. Doch tatsächlich ist es geschehen und bringt unsägliches Leid mit sich. Die meisten Männer bleiben zur Verteidigung ihrer Heimat im Land, von der Flucht betroffen sind besonders Kinder, alte Menschen und Frauen.

Aus den Medien sind allgemein belastende Bilder bekannt, wer vor Ort mithilft, kann die Not noch deutlicher beschreiben. Auch ist zu bemerken, dass der Flüchtlicgsstrom erst begonnen hat, denn bei Kriegsbeginn flüchtete nur, wer Verwandte oder Freunde im Ausland hatte und somit wusste, wohin er sich wenden konnte. Jetzt (Stand Mitte März) kommen auch Abertausende, die keine persönliche Verbindung haben.

Die mit „Servus“e.O. befreundete Fonation „fondazione punto missione“ onlus mit Sitz in Rodengo Saiano bei Brescia unter der Präsidentschaft von Herrn Tiziano Salato hilft diesen Flüchtlichen auf bewundernswerte Weise.

„Fondazione punto missione“ hat 2 lokale Partner in Rumänien, mit denen sie schon seit Jahren in verschiedenen Projekten erfolgreich zusammen arbeitet. Mit diesen beiden Organiastione wird die Aunahme/Betreuung der Flüchtlinge organisiert:

  • Der Verein Mladita, der das "Jugendzentrum Fabio Sergio Guido" in Ciocanari (30 km von Bukarest entfernt) betreibt, kann in 4 Wohnungen, der Kapelle und anderen großen Räumen wie dem Speisesaal 40 Personen pro Tag aufnehmen;
  • Das Karmeliterkloster in Snagov (ebenfalls in der Nähe von Bukarest). Auch hier können im Durchschnitt etwa 40 Flüchtlinge pro Tag untergebracht werden.

Ziel und Durchführung des Projektes „Nothilfe für ukrainische Flüchtliche“:

Mit Hilfe von Freiwilligen werden Flüchtlinge an der Grenze abgeholt und in eine der beiden Strukturen begleitet. Dort können sich die Menschen, meist Frauen, Kinder und alte Menschen, für ein paar Tage erholen; sie erhalten gute Schlafmöglichkeiten, Verpflegung, Ruhe, medizinische Versorgung, Freundlichkeit. Die Kinder werden betreut, dürfen im Freien spielen.

Gleichzeitig wird den Flüchtlingen bei der Organisation der Weiterreise geholfen, indem man ihnen – wenn sie wissen, wohin sie weiterreisen möchten - entweder das Ticket für Bahn, Bus oder Flug besorgt, oder überhaupt bei einer Unterbringung im Westen zur Seite steht.

Im Durchscnitt verbringen die Menschen 3 Tag in diesen Zentren, bevor sie gestärkt ihre Weiterreise mit Unterstützung der Freiwilligen antreten können.

Bei den Freiwilligen handelt es sich vor allem um Mitglieder der „fondazione punto missione“ onlus, die ihre Freizeit dieser so wertvollen Hilfe für notleidende Menschen zur Verfügung stellen und zu diesem Zweck nach Rumänien gereist sind.

 

Kosten des Projektes „Nothilfe für ukrainische Flüchtliche“:

Die geschätzen Kosten für die kommenden 2 Monate, wobei pro Monat ungefähr 300 Menschen in den beiden Stukturen betreut werden:

KostenpunkteBetrag in €Anmerkungen
Nahrungsmittel1.000.-viele Sachspenden
Spesen (Strom, Gas,…)2.500.- 
Transport1.500.-Für Taxi, Auto, Miete Autobus…
Tickets für Zug, Bus, Flugzeug1.000.-Viele Tickets werden privat bezahlt
Totale6.000.- 

„Servus“ e.O wird sich mit einem Beitrag von € 3.000.- an diesem Projekt beteiligen und freut sich, auf diese Weise bedürftigen Menschen eine Unterstützung geben zu können.